Unsere Rheometer sind tragbare, netzunabhängige Rotationsviskosimeter nach bewährtem Prinzip. Sie zeichnen sich durch einfachste Handhabung und einen großen Messbereich aus. Alle rheologisch relevanten Parameter werden zeitgleich angezeigt und ständig aktualisiert. Die Speicherung aller Messdaten erfolgt automatisch intern und kann später über PC oder direkt über einen Drucker ausgegeben werden.

Wo werden unsere Viskosimeter eingesetzt?

Der Rheometer R180 beispielsweise, ist konzipiert für die schnelle und sichere Bestimmung der Viskosität in Labor und Betrieb, insbesondere für die Produktions- und Wareneingangskontrolle sowie die Qualitätssicherung.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig wie z. B.

• Farben und Lacke
• Beschichtungen
• Lebensmittel
• Pharmazie
• Kosmetik
• Kunststoffe
• chemische Grundstoffe und vieles mehr.

Wie funktionieren unsere Viskosimeter?

Unsere Rheomaten sind klassische Rotationsviskosimeter. Der Messkörper rotiert in einem fixierten Messrohr und wird von einem Motor angetrieben. Die zu messende Substanz im Messspalt erzeugt einen Reibungswiderstand, der über Motorstrommessung des Viskosimeters erfasst wird. Ergebnis ist die Viskosität der Substanz. Die Messung erfolgt im Eintauchverfahren oder im geschlossenen und somit temperierbaren System.

Messsysteme

Das umfangreiche Systemspektrum ermöglicht die Viskositätsmessung verschiedenartigster Proben.

• Messsysteme nach DIN 53018 zur Bestimmung der absoluten Viskosität
• Messsysteme nach ISO 2555
• Relativ-Messsysteme für Kontrollmessungen
• Ankerrührer-Messsysteme
• Kegel-Platte-Messsysteme
• Sondermesssysteme nach Kundenwunsch

Messung

Die Messung der Probe mit unseren Viskosimetern kann im Eintauchverfahren direkt im Behälter erfolgen und bietet folgende Vorteile:

• Exakte Bestimmung der momentanen Viskosität
• kein Umfüllen der Probe
• minimaler Probenverlust
• Wird das Messrohr mit dem entsprechenden Verschlussstopfen versehen, können kleine Probenmengen thermostatisiert und vermessen werden.

Standards

Die drei Messsysteme nach DIN 53018 bestehen aus je einem Messkörper, einem Messrohr und einem Verschlussstopfen. Die Radienverhältnisse zwischen Messkörper und Messrohr sind jeweils gleich und entsprechen der Norm. Somit können Messungen mit diesen Messsystemen mit allen anderen DIN-gemessenen Werten verglichen werden.

Relativsysteme

Die Messkörper der DIN-Messsysteme können mit einem größeren oder ganz ohne Messrohr verwendet werden. Der Messbereich so verwendeter Messsysteme erweitert sich dadurch erheblich (vgl. Tabelle Messbereiche). Die hiermit gemessenen Werte sind relative Viskositätswerte, die nur mit Messergebnissen verglichen werden sollten, die unter den gleichen Randbedingungen gewonnen wurden.

Temperaturerfassung

Bei der Bestimmung der Viskosität ist die Erfassung der Temperatur unerlässlich. Diese Messung erfolgt durch einen eingebauten Pt100 – Temperaturfühler, der direkt in der Probe oberhalb des Messspaltes platziert ist.

Ankerrührer

Verschiedene Produkte können nicht in einem DIN-System vermessen werden. Hierzu gehören Stoffe mit einem hohem Feststoffanteil oder solche, die bei konstanter Scherung im Messspalt eines koaxialen Systems Schichten bilden. Für diese Applikationen sind als Messkörper Ankerrührer geeignet.

ISO Spindeln

Die Messung entsprechend ISO 2555 ist weit verbreitet und ist mit diesem preiswerten Gerät deutlich genauer möglich als sonst üblich. Die ISO Spindeln sind glocken- oder scheibenförmige Rotationskörper. Gemessen wird in einem handelsüblichen Becherglas oder sonstigem Gefäß. Erweiterung: Durch Auswahl aus dem breiten Sonderzubehörprogramm können Sie Ihr Gerät optimal an Ihre Anwendung anpassen.

Software

Die Viskosimeter können über eine spezielle PC-Software gesteuert werden (Systemvoraussetzung: Windows). Die Messdaten können in den PC übernommen und nach verschiedenen rheologischen Auswertungsmethoden analysiert werden.

Messverfahren

Fließkurven charakterisieren das Fließverhalten der Substanzen. Die Rheometer ermitteln Fließkurven automatisch oder über einen PC gesteuert. Bis zu fünfzig aufgenommene Rheogramme werden gespeichert und anschließend über PC oder direkt über einen Drucker ausgegeben. Selbstverständlich ist auch eine Messung bei konstanter Scherbelastung möglich.

Kalibrierung

Regelmäßige Kalibrierung nach Herstellerangaben garantiert die Zuverlässigkeit der Messwerte. Die Messungenauigkeit beträgt weniger als 1% des aktuellen Messwerts. Entsprechend DIN 53019 erfolgt die Kalibrierung beim Hersteller gravimetrisch. Diese sollte einmal jährlich erneuert werden. Eine zusätzliche Kontrolle mit Normflüssigkeiten kann durchgeführt werden und erhöht die Sicherheit.